Hilfe bei Gicht: Gichtniere

  
Von der Gichterkrankung ist meistens auch die Niere betroffen.

Da die Harnsäure über die Niere ausgeschieden wird, spielt die Niere bei der Gicht eine wichtige Rolle.

Der Urin, der mit viel Harnsäure angereichert ist, muss die Niere passieren. Dadurch kommt die Niere mit viel Harnsäure in Berührung.

Einerseits besteht die Möglichkeit, dass sich die Harnsäure im Nierenbecken auskristallisiert. Dadurch entstehen Nierensteine.

Diese scharfkantigen Steine reizen dann die empfindlichen Schleimhäute des Nierenbeckens.

Infolgedessen kann es zu häufigen Nierenbeckenentzündungen kommen.

Außerdem besteht die Gefahr von schmerzhaften Koliken, wenn die Niere versucht die Steine über den Harnleiter auszuscheiden.

Auf diese Weise können die Harnsteine auch in die Blase geraten und dort weiteren Schaden verursachen.

Andererseits kann auch das eigentliche Nierengewebe durch die Harnsäure belastet werden. Dies kann zur Folge haben, dass die Niere nur noch eingeschränkt funktioniert. Mann nennt diese Schädigung auch "Gichtniere".

Dadurch wird Ausscheidung der Harnsäure weiter erschwert.

Ein Teufelskreis ist entstanden.

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