Hilfe bei Gicht: Vorsorge

  
"Vorbeugen ist besser als heilen" ist nicht umsonst ein beliebter Leitspruch der Naturheilkunde und der Medizin.

Gegen die Gicht sollte man unbedingt vorbeugen, wenn mehrere Verwandte unter Gicht leiden oder litten.

Noch mehr ist die Vorsorge wichtig, wenn man bekannterweise unter Hyperurikämie leidet, also zu hohe Harnsäurewerte im Blut hat.

Die Vorsorge gegen Gicht ist prinzipiell nicht schwer.

Wichtig ist, dass man immer ausreichend trinkt.

Täglich sollte man 2-3 l Wasser zu sich nehmen, um die Harnsäure gut auszuscheiden. Durch reichlich Flüssigkeitszufuhr wird auch verhindert, dass sich die Harnsäure zu sehr in den Nieren konzentriert. Das viele Trinken dient also auch der Gesunderhaltung der Nieren.

Außerdem sollte man bei der Ernährung auf besonders purinhaltige Nahrungsmittel weitgehend verzichten.

Das betrifft in erster Linie Innereien, aber auch reichlich fettes Fleisch und Fisch.

Als vorbeugende Massnahme ist eine purinarme Ernährung wirkungsvoller, als wenn die Gicht erst einmal ausgebrochen ist.

Auch ein zu hoher Alkoholkonsum sollte vermieden werden, um den Ausbruch der Gicht zu vermeiden.

Wichtig ist es auch, Übergewicht weitgehend zu vermeiden. Und falls bereits Übergewicht besteht, sollte man keinesfalls zu strenge Diäten einhalten, sondern langsam und schonend abnehmen.

All diese Vorsorgemaßnahmen gegen die Gicht dienen auch der allgemeinen Gesunderhaltung.

Insofern tut man seinem ganzen Körper etwas Gutes, wenn man Gicht-Vorsorge betreibt.

Siehe auch